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E-Rechnungs Fehlermeldungen

Eine Übersicht zu Fehlermeldungen zu E-Rechnungen, mehr Informationen und mögliche Lösungen

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Verfasst von Lars Böhnke
Diese Woche aktualisiert

Eine Liste der vollständigen Geschäftsregeln (BR für "Business Rules") und Geschäftsfelder (BT für "Business Terms") findest du in der offiziellen EU-Norm EN 16931, die hier kostenlos heruntergeladen werden kann.

Die Liste der Fehlermeldungen wird stetig erweitert.

BR-IC-02

Eine Rechnung, die eine Rechnungsposition (BG-25) enthält, bei der als Code der

Umsatzsteuerkategorie des in Rechnung gestellten Artikels (BT-151) „Innergemeinschaftliche Lieferung“ angegeben ist, muss die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Verkäufers (BT-31) oder die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Steuerbevollmächtigten des Verkäufers (BT-63)

und die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Käufers enthalten (BT-48).

Hintergrund

Die Rechnung enthält eine Rechnungsposition die per Reverse-Charge versteuert wird. Gleichzeitig fehlt aber die USt-ID des Verkäufers und/oder Käufers, welche bei EU-Steuerfällen verpflichtend anzugeben ist.

Lösung

Die USt-ID des Käufers und/oder Käufers muss mit angegeben werden

BR-DE-15

Das Element "Buyer reference" (BT-10) muss übermittelt werden.

Buyer reference (Referenz des Käufers, BT-10). Eine vom Käufer zugewiesene und für internes Routing benutzte Kennung. Die Referenz wird vom Käufer festgelegt (z. B. Kontaktdaten, Abteilung, Bürokennung, Projektcode), vom Verkäufer aber in der

Rechnung angegeben.

Hintergrund

Dieser Fehler tritt bei XRechnungen auf, wenn die Käufer-Referenz nicht mit angegeben ist. XRechnungen sind das Format der öffentlichen Verwaltung, die sich zusätzliche ergänzende nationale Geschäftsregeln gegeben haben. So müssen XRechnungen immer die Käufer-Referenz enthalten, damit die öffentliche Verwaltung die Rechnung intern korrekt zustellen kann. Die Käufer-Referenz der öffentlichen Verwaltung ist die sogenannte Leitweg-ID. Das Feld erfordert aber nicht zwingend eine Leitweg-ID (das verlant nur die öffentliche Verwaltung für sich selbst) und private Unternehmen haben auch gar keine.

Hier stellt sich die Frage, warum der Lieferant einem Privatunternehmen eine XRechnung geschickt hat, wenn das Format für die öffentliche Verwaltung gedacht ist.

Lösung

Den Lieferanten darum bitten, die Käufer-Referenz mit anzugeben (also z.B. die Person, die bestellt hat, eine Abteilung usw.)

Oder den Lieferanten darum bitten, eine E-Rechnung im ZUGFeRD Format zu schicken. Hier ist die Käufer-Referenz optional.

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