Zugriffsverfahren für Bankzugänge hinzufügen/entfernen

Verwalten Sie den Abruf von Transaktionen über die Zugriffsverfahren XS2A, FINTS_SERVER oder WEB_SCRAPER ein

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Verfasst von Emin Alexandi
Vor über einer Woche aktualisiert

Navigieren Sie zu Einstellungen -> Transaktionskonten und folgen Sie dem Button "Bankzugänge verwalten". Klicken Sie auf einen übergeordneten Bankzugang. In der rechten Seitenleiste sehen Sie nun bereits eingerichtete und ggf. verfügbare Zugriffsverfahren. Über "Hinzufügen" bzw. "Entfernen" können Sie einzelne Zugriffsverfahren verwalten. Entfernen Sie ein Zugriffsverfahren, entziehen Sie CANDIS die Zugriffsberechtigung auf alle Konten dieses Bankzugangs, die über das entfernte Zugriffsverfahren verbunden wurden.

Was bewirken die unterschiedlichen Zugriffsverfahren?

Mit den neuen EU-Richtlinien im Zahlungsverkehr ("PSD2") ist die Anbindung Ihrer Banken für TPPs ("Third Party Provider") wie CANDIS sicherer aber auch aufwendiger geworden.

Die PSD2 sehen vor, dass Sie als Endnutzer für jedes von CANDIS genutzte technische Zugriffsverfahren ihr explizites Einverständnis geben. Daher kann es notwendig sein, dass im Zuge der erstmaligen Anbindung Ihrer Konten sowie der folgenden Umsatzabrufe die mehrfache Eingabe Ihrer Zugangsdaten sowie eines zweiten Faktors (meist eine TAN o.ä.) gefordert wird.

Welches Zugriffsverfahren für welchen Kontotyp (Girokonto, Kreditkarte, Tagesgeldkonto etc.) eingesetzt werden kann, liegt vollständig im Verantwortungsbereich der jeweiligen Bank.

Für die Zugriffsverfahren XS2A und FINTS_SERVER erlauben die PSD2-Richtlinien, den zweiten Faktor nur ein Mal in (je nach Bank bis zu) 90 Tagen abzufragen, wodurch ein automatischer Umsatzabruf seitens CANDIS ermöglicht wird. Bei Finanzinstituten, die nur WEB_SCRAPER als Zugriffsverfahren für einen Kontotyp bieten, wird bei jedem Abruf ein zweiter Faktor abgefragt, somit ist ein automatischer Umsatzabruf nicht möglich.


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